Kosten und Nutzen von EHR: Lohnt sich die Einführung?

Kosten und Nutzen von EHR: Lohnt sich die Einführung?

15. Februar 2023

Aufschlüsselung der EHR-Kosten

Eine Studie von Health Affairs, die von der größten EHR-Informationsquelle EHR in Practice zitiert wird, legt nahe, dass Einzelpraxen und kleine Praxen die durchschnittlichen Kosten für ein EHR nach 2,5 Jahren wieder einspielen könnten. Sehen wir uns an, wovon die durchschnittlichen EHR-Kosten abhängen. Ein kürzlich veröffentlichter Bericht von Software Path zeigt die Korrespondenz zwischen der Größe der Praxis im Gesundheitswesen und den Kosten, die sie für jeden Systembenutzer pro Jahr zahlt. Daraus geht hervor, dass die Einführung von EHR für größere Organisationen kosteneffektiver sein kann.

Titel der Tabelle: Durchschnittliches Budget pro Nutzer (Arzt) und Jahr für EHR-Software

Datenquelle: softwarepath.com - Worauf Praxen bei der Auswahl von EHR achten (EHR-Bericht 2022)

Ein vom Michigan Center for Effective IT Adoption erstelltes Diagramm zeigt die geschätzten durchschnittlichen Anschaffungskosten sowie die jährlichen und fünfjährigen Gesamtbetriebskosten (TCO) je nach Bereitstellungsmodell des EHR: stationär oder Cloud-basiert. Das ONC gibt an, dass die Gesamtkosten für elektronische Patientenakten zwischen 15.000 und 70.000 US-Dollar variieren können, was eine recht große Spanne ist. Eine genauere Zahl hängt von der Art der Plattform, den vorhandenen IT-Ressourcen des Gesundheitsdienstleisters, der Ausbildung des zusätzlichen Personals und anderen Faktoren ab. Benötigt eine Organisation beispielsweise ein maßgeschneidertes System, so sind die Anfangskosten höher als bei einer Standardlösung, doch lässt sich damit möglicherweise schneller ein höherer ROI erzielen.

Titel der Tabelle: Durchschnittliche Betriebskosten für EHR-Bereitstellung vor Ort und SaaS

Datenquelle: healthit.gov - Wie viel kostet mich das? FAQs

Custom EHR cost

Individuelle EHR-Kosten

Der medizinische Bereich ist so vielfältig, dass bestimmte Praxen ein maßgeschneidertes System benötigen, das ihren speziellen Anforderungen gerecht wird. Allgemeinmediziner und Krankenhäuser können sich auf Standardlösungen verlassen, während für Kinderärzte, Chirurgen, psychiatrische Einrichtungen, Hospize und andere Organisationen mit einem engeren Fokus ein individuelles EHR die bessere Wahl sein könnte.

Die durchschnittlichen Kosten einer EHR-Einführung variieren je nach Anbieter. Für unsere Kunden liegen sie in der Regel zwischen 50.000 und 500.000 $, je nach Anzahl der Funktionen und Integrationen.

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EHR-Kostenfaktoren

Es gibt fünf Faktoren, die jeder Anbieter bei der Berechnung der Gesamtkosten einer EHR-Software-Implementierung in Betracht zieht.

Hardware und Netzwerk

Die Organisation des Gesundheitswesens kann nur dann von einem EHR-System profitieren, wenn es ordnungsgemäß funktioniert. Daher ist es wichtig, über geeignete moderne Hardware und Infrastruktur zu verfügen. Ein EHR-Anbieter kann den Leistungserbringer beraten, wenn vor der Implementierung Änderungen erforderlich sind, einschließlich der Anschaffung neuer Computer/Laptops, Drucker oder anderer Geräte sowie Upgrades für das Netzwerk, das Betriebssystem oder Anwendungen.

Cloud-basiertes oder Vor-Ort-Modell der EHR-Bereitstellung

Jedes Bereitstellungsmodell hat seine Stärken und Schwächen: Während Cloud-basierte EHRs flexibler und skalierbarer sind und vom Anbieter mit Optionen für Datensicherheit und -sicherung ausgestattet sind, eignen sich Systeme vor Ort besser für Organisationen, die über eine schlechte Internetverbindung verfügen und sich bei der Sicherheit nicht auf Dritte verlassen. Erstere haben geringere Vorlaufkosten, während letztere von Anfang an teurer sind, doch könnten cloudbasierte Systeme höhere jährliche Investitionen erfordern.

Unterstützung bei der Umsetzung

Abhängig von den Zielen und Bedürfnissen der Organisation im Gesundheitswesen kann sie auf kostengünstige Optionen zurückgreifen, d. h. auf gebrauchsfertige Lösungen, die keine große Unterstützung bei der Implementierung erfordern und bei denen nur die Softwarekosten anfallen. Mit Hilfe von technisch versiertem Personal kann sich ein Gesundheitsdienstleister sogar für open-source EHR-Software entscheiden, die in der Regel billig oder kostenlos ist. Viele Einrichtungen des Gesundheitswesens benötigen jedoch Hilfe bei der Implementierung des EHR-Systems ihrer Wahl: Es muss an ihre Besonderheiten angepasst werden, mit Anwendungen von Drittanbietern integriert werden oder erfordert eine Neugestaltung der Arbeitsabläufe.

Ausbildung

Die Einführung eines neuen Systems oder die Umsetzung einer umfassenden Umgestaltung der alten Systeme erfordert zwangsläufig eine Aktualisierung der Kenntnisse der Mitarbeiter. Die Schulungskosten hängen von der Anzahl der neuen Funktionen und geänderten Arbeitsabläufe, der Größe des Unternehmens und der Komplexität des Systems ab.

Laufende Wartung und Unterstützung

Bei der Bewertung der EHR-Wartungskosten bevorzugen viele Anbieter im Gesundheitswesen ein eigenes Support-Team. Diese Experten können alle Probleme lösen, die während der Nutzung des Systems auftreten, seine Leistung überwachen und kostengünstige Optimierungen vorschlagen. Sie können auch zusätzliche Integrationen, Installationen von Zusatzmodulen, Speichererweiterungen und andere Verbesserungen im Zusammenhang mit dem Wachstum der Organisation oder technischen Fortschritten vornehmen.

Kosten der gängigen EHR-Plattformen

Anbieter im Gesundheitswesen ziehen es vor, grobe Schätzungen für die Kosten der EHR-Implementierung je nach Plattform zu kennen, bevor sie sich für einen oder zwei Favoriten entscheiden und mit Beratungen, dem Einholen von Angeboten und der Zusammenstellung von Einzelpreisen beginnen. Abgesehen von den Vorabkosten und versteckten Ausgaben sollten die Kunden auch den Preis für jedes System-Upgrade berücksichtigen. Die Untersuchungen von Katalus zeigen, dass Epic die höchsten Kosten für System-Upgrades verlangt - bis zu 50 % des ursprünglichen Vertragswertes.

Titel der Tabelle: Unterschiedliche EHR-Upgrade-Kosten (in % des ursprünglichen Vertragswerts)

Datenquelle: its.uvm.edu - Die Gesamtbetriebskosten elektronischer Patientendatensysteme

Episch

Epic hat verschiedene Preispläne, die sich nach der Größe des Kundenunternehmens und der Anzahl der Systembenutzer richten. Leider bietet dieser beliebte EHR-Anbieter weder eine Testversion noch eine direkte Kostenaufschlüsselung an. Nach einer Untersuchung von Forbes beginnt der Preis für selbst gehostete Lösungen bei 1.200 US-Dollar, während Kliniken und Krankenhäuser im Durchschnitt mit 500.000 US-Dollar rechnen müssen. Hinzu kommen Schulungsgebühren in Höhe von etwa 2.000 Dollar pro Einrichtung und andere Ausgaben, die die monatliche Rechnung um 200 bis 35.000 Dollar erhöhen können.

Allscripts

Allscripts bietet auch keine Testversion an und hat flexible Pläne mit einem Lizenzpreis pro Anbieter ab 150 $. Die Gesamtbetriebskosten für dieses EHR sollten jedoch auch andere direkte und indirekte Kosten umfassen. So kann die Anpassung zwischen $2.500 (für 1-2 Integrationen) und $25.000 (für mehr als 5 Integrationen) kosten. Wenn Sie Daten migrieren müssen, müssen Sie mit Kosten von 2.000 US-Dollar für 1.000 Datensätze, 5.000 US-Dollar für 10.000 Datensätze, 20.000 US-Dollar für 100.000 Datensätze und 50.000 US-Dollar für mehr als 1 Million Datensätze rechnen. Die Schulungsgebühren liegen zwischen 1.000 und 10.000 Dollar, je nach Anzahl der Sitzungen.

Cerner

Cerner ist der beliebteste Anbieter von EHR-Plattformen für niedergelassene Ärzte, da er ein Jahresabonnement für seine cloudbasierte Basislösung für 25 US-Dollar pro Monat anbietet. Es gibt jedoch rund 50 spezialisierte Produkte und On-Premise-Systeme, die wesentlich teurer sind.

PflegeWolke

CareCloud richtet sich vor allem an ambulante Pflegedienstleister, wobei das günstigste cloudbasierte EHR 349 $ kostet. Natürlich kostet jedes Add-on extra, aber der Preis variiert je nach Komplexität der Integration. CareCloud bietet keine Testversion an, aber seine Vertreter stellen auf Anfrage eine kostenlose Demo zur Verfügung.

Microsoft Cloud für das Gesundheitswesen

Microsoft Cloud for Healthcare ist eine flexible und sichere Plattform, die Pflegekoordination, Patienteneinbindung, Datenmanagement und Analysefunktionen bietet. Unsere Experten nutzen eine Kombination von Microsoft-Produkten, die den Kern der MS Cloud bilden, um leistungsstarke, zuverlässige und interoperable EHR-Lösungen bereitzustellen. Das Healthcare-Framework ist kostenlos, daher hängen die Kosten für solche Lösungen von der Anzahl und Art der Microsoft-Lizenzen ab, die für die Aktivierung der Funktionen benötigt werden.

Arten von EHR-Kosten

Die Aufschlüsselung der EHR-Kosten kann in vier Kategorien unterteilt werden, die für eine möglichst realistische Budgetstrategie getrennt betrachtet werden sollten.

Direkte Kosten

  • Hardware-Upgrades
  • Software-Lizenz oder Abonnement
  • Kosten der Durchführung

Versteckte Kosten

  • Kosten für die Anpassung
  • Netzwerk-Updates
  • Gebühr für die Datenmigration

Unerwartete Ausgaben

  • Extra Stauraum
  • Geringere anfängliche Produktivität
  • Verluste durch Systemausfallzeiten

Personalbezogene Kosten

  • Ausbildung des Personals
  • Einstellung neuer Mitarbeiter
  • Zahlungen für Überstunden

Wie man die Kosten für die EHR-Einführung niedrig hält

Trotz der zahlreichen Vorteile von EHR und der Tatsache, dass sich die Implementierungskosten in der Regel innerhalb von zwei bis drei Jahren amortisieren, nennen Gesundheitsdienstleister immer wieder unzureichende Budgets für die Einführung von EHR als eine ihrer größten Herausforderungen bei der Digitalisierung. Hier sind einige Tipps unserer Experten zur Senkung der Kosten für die Einführung von EHR.

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Erwägen Sie die Installation eines Open-Source-EHR
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Erwägen Sie die Installation eines Open-Source-EHR

Das Open-Source-System hat vielleicht keine glänzende Oberfläche, aber es kann Ihre Praxis mit allen grundlegenden Funktionen zu geringen Kosten oder sogar kostenlos versorgen. Falls Ihr Unternehmen nicht über IT-Spezialisten verfügt, um eine Open-Source-Lösung zu implementieren, oder Sie einige Add-ons oder Integrationen benötigen, kann es billiger sein, einen Entwickler zu beauftragen, als eine proprietäre EHR zu wählen.

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Entscheiden Sie sich nur für notwendige Funktionen und Integrationen
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Entscheiden Sie sich nur für notwendige Funktionen und Integrationen

Durchführen Sie eine gründliche Geschäfts- und Marktanalyse, bevor Sie sich für ein EHR-System entscheiden, um festzustellen, welche Funktionen Ihre Organisation im Gesundheitswesen am dringendsten benötigt. Wenn Ihr Budget knapp bemessen ist, sollten Sie auf alle "Nice-to-have"-Funktionen verzichten und alle Integrationen auslassen, die für Ihre täglichen Arbeitsabläufe nicht unerlässlich sind. Beachten Sie den Unterschied zwischen EHR- und EMR-Systemen und wählen Sie das System aus, das am besten zu Ihnen passt.

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Wählen Sie ein abonnementbasiertes Zahlungsmodell
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Wählen Sie ein abonnementbasiertes Zahlungsmodell

Auch wenn Plattformen mit jährlichen Abonnementzahlungen zu höheren Gesamtbetriebskosten führen können, kann ein solches Modell hilfreich sein, wenn die Vorlaufkosten für Ihr Unternehmen ein Problem darstellen. Außerdem können Sie Ihren Serviceplan nach und nach abbestellen oder ändern, was Ihrem Budget mehr Flexibilität und Spielraum zur Anpassung an unerwartete Ereignisse gibt.

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Niemals an der Sicherheit sparen
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Niemals an der Sicherheit sparen

Die Sicherheit medizinischer Daten sollte nicht der Kürzung des Implementierungsbudgets geopfert werden. Datenschutzverletzungen im Gesundheitswesen kosten mehr als in jeder anderen Branche und kommen häufig vor. Der Kauf eines billigeren Systems mit schwacher Sicherheit kann Sie zehnmal mehr kosten als eine teurere, aber zuverlässige Lösung.

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Partnerschaft mit einem erfahrenen EHR-Entwickler
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Partnerschaft mit einem erfahrenen EHR-Entwickler

Softwareunternehmen, die bereits mehrere erfolgreiche EHR-Implementierungen durchgeführt haben, können Ihnen helfen, die Kosten in Bereichen zu optimieren, an die Sie noch gar nicht gedacht haben. Außerdem führt ein erfahrenes Team den Implementierungszyklus schneller durch als Fachleute, die neu auf dem Gebiet sind, was die Gesamtprojektkosten senkt und es Ihnen ermöglicht, die Vorteile des Systems früher zu nutzen.

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Vorteile der EHR-Implementierung

Der Return on Investment für EHRs ist schwierig zu berechnen, da er sowohl harte ROI (quantifizierbare Messgrößen wie eine Steigerung des Patientenflusses) als auch weiche ROI (Messgrößen, die nicht leicht zu messen sind, wie die Verbesserung der medizinischen Versorgung) umfasst.

Lassen Sie uns herausfinden, was Unternehmen des Gesundheitswesens durch die Implementierung von EHR-Software gewinnen, und sehen Sie, wie es im Vergleich zu ihren Ausgaben steht.

Zufriedenes Personal

Zufriedenes Personal

Einige Ärzte beklagen zwar, dass elektronische Patientenakten zu Burnout führen, doch diese Behauptung trifft nur dann zu, wenn das System nicht auf die tatsächlichen Bedürfnisse einer bestimmten Organisation abgestimmt ist. Im Gegenteil: Eine Forschungsgruppe der Medical University of South Carolina hat herausgefunden, dass die Zufriedenheit der Ärzte nach der Einführung eines effizienten Systems steigt.

Thementitel: Positiver Zusammenhang zwischen Anbieter-Effizienz und Zufriedenheit

Datenquelle: ncbi.nlm.nih.gov - Physician Use of Electronic Health Records: Survey Study Assessing Factors Associated With Provider Reported Satisfaction and Perceived Patient Impact

Optimierung der Pflegekosten

EHRs automatisieren die Dokumentenverwaltung, beschleunigen die Rechnungsstellung und das Forderungsmanagement und tragen zur Rationalisierung von Terminen bei. Das bedeutet, dass die Leistungserbringer weniger Zeit für die Dokumentation aufwenden müssen, schneller Einnahmen erhalten, weniger Termine nicht wahrnehmen und keine Ressourcen für doppelte Tests verschwenden, was zu einer rentableren Verwaltung der Einnahmen führt.

Bessere klinische Entscheidungen

Eine Studie des Israel Center of Medical Simulation hat gezeigt, dass der Einsatz von EHR-Software in den meisten Fällen zu einer kosteneffizienten und patientenzentrierten Entscheidung beiträgt. Das bedeutet, dass EHRs den Organisationen des Gesundheitswesens helfen, die Ausgaben für die Pflege zu optimieren und die qualitätsbereinigten Lebensjahre der Patienten zu erhöhen.

Weniger Wiedereinweisungen

Es ist erwiesen, dass mit Hilfe von EHR-Software optimierte Arbeitsabläufe dazu beitragen, die Verweildauer im Krankenhaus und die Zahl der Wiederaufnahmen in Krankenhäuser und Intensivstationen zu verringern. Eine gemeinnützige Einrichtung des Gesundheitswesens in St. Augustine, Florida, konnte beispielsweise die Zahl der Wiederaufnahmen von 2,9 % auf 0,4 % senken und pro Patient 1.350 Dollar einsparen, nachdem sie neue datenbasierte Pflegeabläufe entwickelt hatte.

Verbesserte Patientenerfahrung

Patienten wissen vielleicht nicht immer, ob ein Arzt die beste Entscheidung für ihre Gesundheit trifft, aber sie spüren auf jeden Fall, wenn ihr Arzt mehr Zeit für ihre Behandlung hat, anstatt sich um die Dokumentation zu kümmern. Sie schätzen auch kürzere Wartezeiten für einen Termin und eine geringere Anzahl von Tests.

Höhere Einnahmen

Die Prozessoptimierung ermöglicht es den Anbietern im Gesundheitswesen, mehr Termine zu vergeben, ohne die Sprechzeiten zu verlängern oder das Personal aufzustocken. Gleichzeitig führt eine höhere Patientenzufriedenheit dazu, dass neue Kunden hinzukommen. Bret Shillingstad, Executive Director und CMIO von Nuance Communications, weist darauf hin, dass ein bis zwei zusätzliche Konsultationen pro Tag die Verfahrenseinnahmen pro Arzt um 80.000 US-Dollar pro Jahr steigern können.

Einhaltung von Vorschriften

Die Nichteinhaltung des HIPAA kann Ihre Organisation bis zu 50.000 Dollar pro Verstoß kosten. Ein zertifiziertes EHR stellt sicher, dass eine Organisation des Gesundheitswesens alle Datenschutzvorschriften einhält und hilft, Strafen zu vermeiden. Die Einhaltung des EHR-Incentive-Programms des CMS gewährleistet außerdem die Kostenerstattung für Medicare- und Medicaid-Patienten.

Festlegung des Budgets für die EHR-Einführung

Die Zeiten, in denen Ärzte im Gesundheitswesen elektronische Patientenakten wegen der Kosten ablehnten, sind vorbei. Es gibt zahlreiche Lösungen, die die Grundbedürfnisse von Einzelärzten zu geringen Kosten abdecken, während ein großes Krankenhaus eine hochgradig maßgeschneiderte Software wählen kann, die zwar mehr kostet, aber besondere Vorteile bietet. Auch wenn die Berechnung des ROI für EHR schwierig sein kann, ist es möglich, ein genaues Budget zu erstellen, indem die Größe und das Geschäftsmodell Ihrer Organisation berücksichtigt werden.

Die wichtigste Regel ist, die Ziele Ihrer Organisation klar zu erkennen und die direkten, indirekten, versteckten und personalbezogenen Kosten für verschiedene Softwareoptionen zu verstehen, die diesem Ziel entsprechen. Wir sind der Meinung, dass kein Pflegedienstleister Angst vor der Budgetierung für seine Software haben sollte. Unser Team ist bereit, Sie durch den gesamten Prozess zu begleiten: von der Definition der Ziele und der Abschätzung der Kosten bis hin zur Auswahl und Implementierung des am besten geeigneten EHR.

FAQ über EHR-Kosten

Neben der detaillierten Aufschlüsselung der Implementierungskosten gehen wir in diesem Abschnitt auch kurz auf andere Fragen ein, die Pflegeanbieter möglicherweise haben. Für weitere Informationen steht Ihnen unser Team gerne zur Verfügung.

Was kann die Einführung von EHR verteuern?

Die Integration eines EHR-Systems mit Lösungen von Drittanbietern, Legacy-Software oder Anpassungen erhöht die Implementierungskosten erheblich. Netzwerkänderungen, die für den reibungslosen Betrieb eines Cloud-basierten Systems erforderlich sind, können ebenfalls zu unerwarteten Kosten führen.

Stellen Anbieter den Patienten EHR in Rechnung?

Das hängt vom Geschäftsmodell des EHR-Anbieters ab. In den meisten Fällen - nein, zumindest nicht direkt. Einige Cloud-basierte Lösungen stellen den Patienten jedoch in Rechnung, wenn sie ihre persönlichen Daten im EHR über das Patientenportal oder die App verwalten möchten.

Wie hoch sind die Kosten für EMR?

Elektronische Krankenakten-Software ist weniger komplex als elektronische Gesundheitsakten, kostet aber in der Regel zwischen 300 und 700 Dollar pro Monat bei einem Jahresabonnement, während die einmaligen Anschaffungskosten zwischen 2.000 und 33.000 Dollar liegen.

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